Ablauf beim Augenlasern

Der Ablauf beim Augenlasern beginnt immer mit einem individuellen Beratungsgespräch. Hier erfahren Patientinnen und Patienten alles über die Möglichkeiten und Grenzen des Verfahrens, können Fragen stellen und sich ausführlich über die einzelnen Schritte der Behandlung informieren. Ebenso wird über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Ergänzend dazu erfolgt in dieser ersten Phase eine Vermessung der Sehkraft und die Brillenstärke wird bestimmt.

Wenn nach dem Beratungsgespräch eine Entscheidung für die OP gefallen ist, erfolgt ein Termin für umfangreiche Voruntersuchungen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sollten für die Voruntersuchungen rund zwei Stunden Zeit eingeplant werden. In dieser Zeit finden alle Messungen statt, die für den Eingriff benötigt werden. Hierfür ist unter anderem eine medikamentös herbeigeführte Pupillenerweiterung (Mydriasis) erforderlich. Im Anschluss an diese Untersuchung dürfen Betroffene kein Auto fahren. Es ist daher sinnvoll, sich von einer Vertrauensperson begleiten bzw. abholen zu lassen oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Typische Voruntersuchungen für das Augenlasern:

• Spaltlampenuntersuchung
• Vermessung der Hornhaut
• Augeninnendruckmessung
• Pupillometrie
• Messung der Fehlsichtigkeitsstärke
• Sehstärkenmessung

Wichtig: Um den Ablauf und die Ergebnisse der Voruntersuchungen nicht zu beeinträchtigen, sollte im Vorfeld für vier Wochen auf das Tragen von weichen bzw. für zwei Wochen auf das Tragen von harten Kontaktlinsen verzichtet werden. Eine Brille kann als Sehhilfe wie gewohnt genutzt werden. Zu den Voruntersuchungen sollten Sie wie zur OP ungeschminkt kommen.

Für die meisten Menschen, die über einen Laser-Eingriff am Auge nachdenken, ist der konkrete Ablauf in der Augenlaser-OP von besonderem Interesse. Nach der Ankunft im Augenzentrum werden zunächst spezielle Augentropfen verabreicht. Die Augen werden dadurch betäubt und schmerzunempfindlich.

Im nächsten Schritt werden spezielle Augenklammern eingesetzt. Diese sorgen dafür, dass das Auge während der Operation offenbleibt. Es besteht also keine Gefahr für versehentliches Blinzeln. Das kompetente Team des Augenzentrums führt schrittweise durch das Augenlasern, indem alle Schritte genau erklärt werden. Die Patientinnen und Patienten müssen nichts weiter tun, als die Aufmerksamkeit auf ein kleines Fixierlicht zu konzentrieren. Den Rest erledigt der Laser praktisch vollautomatisch. Dieser strukturierte Ablauf beim Augenlasern sorgt dafür, dass der Eingriff pro Auge nur wenige Minuten dauert.

Wichtige Tipps für einen reibungslosen Ablauf beim Augenlasern:

• Sie können am Operationstag ganz normal essen und trinken.
• Tragen Sie für die OP am besten bequeme Kleidung.
• Lassen Sie sich von einer Vertrauensperson begleiten bzw. abholen.
• Planen Sie ungefähr 1,5 Stunden Zeit für den Eingriff ein.

Auch der Ablauf nach dem Augenlasern ist präzise strukturiert, um für Patientinnen und Patienten maximale Sicherheit und Komfort zu ermöglichen. Direkt im Anschluss an den Eingriff werden spezielle Kontaktlinsen eingesetzt. Diese müssen für mehrere Tage auf den Augen verbleiben. Neben einem individuellen Therapieplan werden antibiotische und antientzündliche Augentropfen sowie künstliche Tränen ausgehändigt. Die Einnahme der Präparate ist im Therapieplan detailliert beschrieben.

Nachdem der Therapieplan besprochen wurde, können die Patientinnen und Patienten das Augenzentrum verlassen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Sehvermögen normalerweise noch eingeschränkt. Binnen weniger Tage ist die volle Sehkraft jedoch wieder hergestellt. Transparente Schutzklappen verhindern in den ersten Nächten unkontrollierte Berührungen am Auge. Bei typischen Symptomen wie einem leichten Brennen oder Drücken kann die ausgehändigte Bedarfsmedikation genutzt werden. Bei einem Nachsorgetermin werden die Ergebnisse kontrolliert.

Wichtige Tipps für die Zeit nach der Operation:

• In den ersten Tagen: Wasserkontakt am Auge vermeiden – zum Beispiel beim Waschen und Duschen
• In der ersten Woche: Fingerkontakt mit dem Auge vermeiden
• In den ersten 14 Tagen: Keine Besuche von Schwimmbad, Sauna und Solarium 
• In den ersten Wochen: Verzicht auf Creme und Schminke am und ums Auge 

Wichtig: Sollten nach der Augenlaser-OP unerwartete Nebenwirkungen auftreten, sollten Patientinnen und Patienten nicht zögern, sich an das Team des Augenzentrums zu wenden! Die meisten Nebenwirkungen sind zwar harmlos und verschwinden von allein wieder – trotzdem kann es gegebenenfalls zum persönlichen Wohlbefinden und damit auch zu einer schnelleren Regeneration beitragen, wenn der Facharzt noch einmal einen Blick auf die Augen wirft.

Das Sehvermögen ist nach dem Augenlasern zunächst ein wenig eingeschränkt. Eine verschwommene Sicht gehört zu den typischen Symptomen nach dem Eingriff. Normalerweise setzen erste Verbesserungen schon wenige Stunden nach der OP ein. In den ersten Tagen nach dem Augenlasern bildet sich dann das volle Sehvermögen aus.

Das Augenlasern bei Fehlsichtigkeit findet unter lokaler Betäubung des Auges statt, sodass beim Eingriff keine Schmerzen zu spüren sind. Eine Vollnarkose ist normalerweise nicht vorgesehen. Um die Augen während der OP dauerhaft offen zu halten, werden spezielle Augenklammern eingesetzt.

Das Augenlasern dauert pro Auge nur wenige Minuten. Trotzdem sollten für Vor- und Nachbereitung der Operation insgesamt rund 1,5 Stunden Zeit eingeplant werden. Am Tag des Eingriffs sowie in den ersten Tagen danach kann das Sehvermögen noch eingeschränkt sein. Es wird daher empfohlen, sich für das Augenlasern und die anschließende Regeneration ein paar Tage Urlaub zu nehmen.

Beim Augenlasern selbst ist das Auge betäubt. Hierfür werden vor der OP spezielle Augentropfen verabreicht. Dadurch ist das Auge schmerzunempfindlich und kann auch das Augenlasern selbst nicht wahrnehmen. Nach der Behandlung spüren einige Patientinnen und Patienten ein leichtes Brennen oder Drücken in den Augen. Dieses lässt oft bereits nach kurzer Zeit nach und kann zusätzlich mit der individuellen Bedarfsmedikation behandelt werden.

Das Augenlasern ist eine freiwillige Behandlung von verschiedenen Arten von Fehlsichtigkeit. Patientinnen und Patienten müssen diese Operation normalerweise nicht durchführen, da auch Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen genutzt werden können. Nichtsdestotrotz haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Angstgefühlen vor dem Eingriff mit umfassender Aufklärung zu begegnen. Unserer Erfahrung nach ist es oft Unsicherheit bezüglich des Ablaufs beim Augenlasern, die solche Angstgefühle auslöst. Neben der umfassenden Aufklärung sorgen unser empathisches Team, unsere jahrelange Expertise und unser behagliches Ambiente dafür, dass Patientinnen und Patienten sich bei uns jederzeit wohlfühlen und entspannen können.